Eine aktuelle Auflistung unserer pferdefreundlichen Gaststätten inkl. der Möglichkeit zur Reitroutenplanung ist auf Wanderpfer.de zu finden!

VFD pferdefreundliche Gaststätte

VFD-Kriterien zur Vergabe der Plakette
Reiter, Fahrer und Säumer suchen gerne Gaststätten auf, um dort eine wohlverdiente Pause einzulegen und es sich in entspannter Runde gut gehen zu lassen. Für Gaststätten bedeutet dies eine oft gern gesehene Möglichkeit des Mehrverdienstes, gerade auch in touristisch stark frequentierten Gebieten. Außerdem vermitteln vor einem Gasthaus angebundene Pferde einen unglaublichen Sympathiewert, der Kunden anlockt und oft zu positiven gruppenübergreifenden Kontakten führt.

Die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.V. (VFD) vergibt an interessierte Gasthäuser die Plakette „VFD pferdefreundliche Gaststätte“, die gut sichtbar für vorbeikommende Reiter/Fahrer/Säumer angebracht werden sollte. Die Vergabe der Plakette wird möglichst werbewirksam in den lokalen Medien bekannt gegeben. Die ausgezeichnete Gaststätte wird in der bundesweiten Datenbank der VFD – Wanderreitstationenverzeichnis – im Internet aufgenommen. Hier können Reiter/Fahrer/Säumer gezielt nach möglichen und angenehmen Pausenpunkten für ihre Touren suchen.

Die Plakette kann an Gaststätten vergeben werden, die möglichst viele der in der nachfolgenden Übersicht aufgelisteten Vergabekriterien erfüllen und auch künftig erfüllen werden. Die Vergabe erfolgt nach Prüfung durch zwei von der VFD beauftragte Sachverständige.

Interessierte Gastwirte wenden sich direkt an die VFD unter www.vfdnet.de. Weitere Informationen können interessierte Gastwirte beim jeweils zuständigen VFD Landesverband erfragen bzw. anfordern. Die VFD freut sich über Reiter/Fahrer/Säumer, die mögliche Gaststätten melden und bittet um rege Beteiligung.

Vergabekriterien
Für die Pferde muss ein ruhiger und geschützter sicherer Platz (kein Verkehr, schattig, windgeschützt, keine Giftpflanzen oder für Pferde gefährliche Gegenstände in erreichbarer Nähe) vorhanden sein. Der Boden sollte gepflastert oder naturfest und eben sein.
Das kann ein Anbindebalken (stabil gebaut, möglichst aus Stahl (wenn aus Holz, dann möglichst verottungsarmes Holz, evtl. mit Verbissschutz), Höhe zwischen 1,10 m – 1,40 m, möglichst 1 m tief eingegraben und einbetoniert mit Anbinderingen oder Stoppern, damit die Pferde nicht zusammenrutschen); Anbinderinge (z.B. an einer Hauswand); Paddock (möglichst mehrere Paddocks nebeneinander mit mind. 1 m Abstand dazwischen, stabile Einzäunung aus Holz, mind. 3 * 3 m Grundfläche, Höhe zwischen 1,20 m – 1,40 m); eine Weide, um selbst Paddocks aufzubauen, Bäume, zum sicheren Anbinden; oder sogar Boxen sein.
Es sollte in fußläufiger Entfernung eine Wasserentnahmestelle geben und dafür sollten saubere Eimer zur Verfügung stehen. Weiter soll es eine Möglichkeit geben, die anfallenden Pferdeäpfel zu entfernen. Dies können ein Mistboy, eine Schaufel und eine Schubkarre sein.
Die Sitzgelegenheiten, zum Verzehren der Speisen und Getränke sollten in Sichtweite der Pferde sein, um die Pferde zu beaufsichtigen (bei der Unterbringung in Boxen ist dies nicht erforderlich). Möglichst soll ein Witterungsschutz (Regendach, Sonnenschirm, Sonnensegel, Windschutz) vorhanden sein.
Eine Notfallliste mit den Telefonnummern des nächsten erreichbaren Tierarztes / Hufschmiedes sollte griffbereit oder gut sichtbar ausgehängt sein.

Ansprechpartner für Sachsen-Anhalt ist unsere Wanderreitbeauftragte Nicole Zepezauer, erreichbar per Mail unter 2.vorstand@vfd-sachsen-anhalt.de