Mitglieder und ihre Jungpferde in der Ausbildung – Teil 2

Herzlich Willkommen zu unserer Lese-Reihe “Mitglieder und ihre Jungpferde”.
Im heutigen zweiten Teil möchten wir euch den aktuellen Ausbildungsstand und die Zukunftspläne unserer Jungpferde und ihrer Besitzerinnen vorstellen. Alle drei Pferd-Mensch-Teams nutzen unterschiedliche Herangehensweisen und werden mit diversen Herausforderungen konfrontiert.

Teil 1 der Lese-Reihe findet ihr HIER.


Team 1: Peggy und Quinitra

Was sind eure nächsten Schritte in der Pferdeausbildung?
Die Gewöhnung an das Reitergewicht ausbauen zum Reiten.

Wo siehst du euch in 1 Jahr?
Hoffentlich auf dem Pferd! 🙂

Wo siehst du euch in 5 Jahren?
Kurse, Tages-/ Wanderritte wären super.

Was ist dein allergrößter Traum?
Ein bombensicheres Pferd, mit dem man Pferde stehlen kann. Letzten Endes ist der Weg dahin dann das Ziel.


Team 2: Anika und Noah

Was sind eure nächsten Schritte in der Pferdeausbildung?
Nachdem Noahs Selbstbewusstsein nach einem Koppelunfall und anschließenden Umzug (Sommer 2023) einen Einbruch erlitten hatte, stand die letzten Monate ganz im Fokus, wieder sicher spazieren gehen und longieren zu können. Nachdem das alles nun wieder sehr zuverlässig klappt steigere ich die Anforderungen an der Longe, sodass mehr Koordination, Kraft und Ausdauer gefördert werden können. Parallel verfeinere ich die Zügelhilfen am Gebiss über klassische Handarbeit und sitze gelegentlich auf, um ein wenig zu lenken. Im nächsten Schritt möchte ich „Gas und Bremse“ zuverlässiger trainieren um bald kleine Ausritte machen zu können. Ansonsten bleiben wir einfach bei der Handarbeit, Longe und bei Spaziergängen dran, um da immer besser zu werden. Außerdem möchte ich das Thema Hängertraining (Verladen und Fahren) intensivieren, damit wir bald auch ohne Stress mobil sind.

Wo siehst du euch in 1 Jahr?
In einem Jahr kann ich Noah hoffentlich zuverlässig lenken und vielleicht sogar schon in allen drei Gangarten mehr oder weniger ausbalanciert auf dem Platz reiten. Ich wünsche mir auch, dass ich bis in einem Jahr mit ihm zuverlässig zumindest mit anderen Pferden zusammen ausreiten gehen kann. Außerdem werden wir bestimmt sorgenfrei kleinere Ausflüge machen, ob nun zu Kursen, zum Spazieren und ausreiten oder zur Reithalle.

Wo siehst du euch in 5 Jahren?
Das ist eine wirklich schwierige Frage! Wahrscheinlich puzzeln wir an einer schönen harmonischen Dressur und Freiarbeit und haben auch schon ein paar Wanderritte oder Tagesritte und Ausflüge hinter uns. Wenn ich mutig bin und Noah weiterhin so ein lauffreudiger Typ, trauen wir uns solche Dinge wie Training auf Geländespringplätzen. Vor allem hoffe ich, wir haben einfach eine schöne Zeit zusammen und sind beide gesund.

Was ist dein allergrößter Traum?
Ich träume – wenn ich auch großen Respekt vor den Gefahren habe, die ein solches Vorhaben mit sich bringt – von einer Alpenüberquerung mit meinem Pferd. Ob wir uns tatsächlich zu so aktiven Wanderreitern entwickeln werden, wird die Zeit zeigen.


Team 3: Claudia und Cooper

Was sind eure nächsten Schritte in der Pferdeausbildung?
Aktuell hat Cooper sehr viel Gelassenheitstraining mitgemacht und bereits das Reitergewicht kennen gelernt. Zum jetzigen Zeitpunkt verfeinern wir das Vorwärts, da er diesbezüglich noch etwas verhalten ist. Das funktioniert natürlich am besten im Gelände. Da das Durchparieren und Anhalten sehr gut klappen, schreckt mich das auch nicht ab. Als nächstes soll Cooper die Zügelhilfen übers Gebiss lernen, um ihn feiner steuern zu können (momentan arbeiten wir ausschließlich am Knotenhalfter).

Wo siehst du euch in 1 Jahr?
Da Cooper extrem lernwillig ist und ein gutes Körpergefühl mitbringt, denke ich, es ist realistisch, dass er nächsten Sommer solide in den Grundgangarten mit Reiter laufen kann. Auch im Gelände.

Wo siehst du euch in 5 Jahren?
Das wäre im Jahr 2029 … da ist Cooper dann 9 Jahre alt. Es wäre klasse, wenn wir bis dahin gemeinsam die Prüfung zum VFD Geländerittführer bewältigen konnten. Dafür brauchen wir einige Erfahrung in fremden Gelände. Also sollte Cooper bis dahin ein zuverlässiges und gut trainiertes Geländepferd sein, welches auch auf dem Reitplatz ein harmonisches Bild bietet. Und vielleicht hat „Klein Claudia“ den Wunsch, auch mal einen fliegenden Galoppwechsel zu reiten. Einfach so, weil wir es können. Vielleicht 😉

Was ist dein allergrößter Traum?
Dass wir gesund bleiben und viele tolle Erinnerungen erschaffen. Mir steckt leider die schwere Krankheit meines 2022 verstorbenen Pferdes noch immer in den Knochen, weswegen ich alles daran setze, dass es Cooper wirklich gut geht. Auch wenn manchmal höhere Kräfte wirken. Ich möchte jeden einzelnen Tag genießen und mich an meinem Pferd und unseren Erlebnissen erfreuen können.